Rieck entwickelt Multichannel-Lösung für Neukunden Warmies

Veröffentlicht am 11.10.2016

Berlin, 11. Oktober 2016. B2B- und B2C-Logistik aus einer Hand? Für den Neukunden Warmies hat Rieck eine Lösung entwickelt, die die komplette Versandabwicklung an Großhändler und Endverbraucher parallel aus einem Lagerbestand möglich macht.

 

Kuscheltiere in der Mikrowelle? Eine ungewöhnliche Kombination, aber genau das ist das Geschäftsmodell von Warmies. Die flauschigen Hasen, Bären oder Eulen sind mit einer natürlichen Kräuter-Körner-Mischung gefüllt, die sich in der Mikrowelle erhitzt und anschließend bis zu anderthalb Stunden wohltuende Wärme spendet. Vertrieben werden die Wärme-Stofftiere über Apotheken, ausgewählte Fachhändler und durch den eigenen Web-Shop direkt an den Endkunden. Gerade jetzt, wo die kühle Jahreszeit vor der Tür steht, steigt die Nachfrage. Um alle Kunden zuverlässig beliefern zu können, hat der Lübecker Hersteller Greenlife Value die Rieck Logistik-Gruppe mit der kompletten Versandabwicklung betraut.

 

Ein Produkt, vielseitige Auftragsstrukturen

Mit Beginn der Hauptsaison für Warmies gehen alle Bestellaufträge bei dem Berliner Logistikdienstleister ein. Sowohl B2B- als auch B2C-Bestelldaten leitet das System an mobile Datenerfassungsgeräte weiter. Rieck Mitarbeiter kommissionieren die Ware dann wegeoptimiert aus einem Lagerbestand und verschicken sie.

„Die Herausforderung liegt in den unterschiedlichen Auftragsstrukturen und individuellen Anforderungen der Kunden“, erklärt Patrick von Oy, Geschäftsführer der Rieck Projekt Kontrakt Logistik in Berlin. „Ein Apotheken-Großhändler bestellt beispielsweise Kartons mit zwölf Warmies ausschließlich in einer Farbe, ein großer Fachhandelskunde möchte in einem Karton 20 Wärme-Stofftiere in unterschiedlichen Farben und mit ihren eigenen Artikelnummern auf dem Produkt in einer speziellen Verpackung haben. Dazu kommen die Einzelbestellungen aus dem Webshop des Kunden.“  Um diese empfängerabhängigen Prozesse reibungslos bearbeiten zu können, hat Rieck über fünf Monate die Bedürfnisse des Kunden Warmies analysiert, IT-Prozesse und Arbeitsschritte angepasst sowie Software-Schnittstellen programmiert und getestet.

 

Fünf Packstationen für individuelle Sonderhandlings

Das Ergebnis: Alle Prozesse und Informationen über Sonderhandlings, wie beispielsweise Gewichts- oder Verpackungsvorgaben, werden den Mitarbeitern über die Monitore an den Warmies-spezifischen Packplätzen angezeigt und überwacht. So können parallel B2B- und B2C-Aufträge bearbeitet werden. Die zwei Drucker an jeder Packstation unterscheiden zwischen Kaufhaus- oder Apothekenversand. „Apotheken nutzen andere Etiketten als Einzelhändler, weil sie mit einem anderen Barcode-System arbeiten“, erklärt Patrick von Oy. Auch diese Labels hat das Logistikunternehmen intern selbst designt. „Rieck hat alle Prozesse so effektiv und flexibel in die EDV eingebunden, dass wir schnell reagieren können, falls sich Anforderungen verändern“, sagt Kai Zimmermann, Leitung Operations bei Greenlife Value. „Diese Prozessorientierung hat uns von Anfang an überzeugt."