Rieck Entsorgungs-Logistik feiert

Veröffentlicht am 26.08.2014

Berlin/Neuss26August 2014Zwei gute Gründe zum Feiern hat die Rieck Entsorgungs-Logistik: Das Unternehmen beging sein 20-jähriges Firmenjubiläum und weihte die neue Abfall- und Altpapierbehandlungsanlage ein. Am 22. August lud Geschäftsführer Stefan Rieck zur offiziellen Feier.

 

Als Ehrengäste nahmen Dr. Dieter Porschen, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein/Krefeld, sowie der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes für Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE), Eric Rehbock, teil. In ihren Reden hoben sie die erfolgreiche Geschichte des Unternehmens hervor und betonten, wie wichtig die Entsorgung für den verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Ressourcen sei.

 

„Der Pressbetrieb vervollständigt unser Entsorgungsangebot“, erklärt Stefan Rieck. „Wir holen Reststoffe nicht nur ab und führen sie der fachgerechten Wiederaufbereitung zu, sondern übernehmen schon selbst einen Teil des Recyclings – und schließen damit den Wertstoffkreislauf.“ Die in der Anlage produzierten Papier-, Folien- und Kunststoffballen sind begehrte Rohmaterialien, die in Papierfabriken und bei Kunststoffaufbereitern weltweit Verwendung finden.

 

15 neue Mitarbeiter, sechs Millionen Euro

Zurzeit läuft die Anlage voll ausgelastet im Einschichtbetrieb, 15 Mitarbeiter wurden dafür neu eingestellt. Sollte die Nachfrage weiter steigen, ist der Zweischichtbetrieb geplant – dann würden sechs weitere Mitarbeiter dazukommen. Rieck investierte insgesamt knapp sechs Millionen Euro in die neue Anlage: 8.000 Quadratmeter Grundstück, 3.000 Quadratmeter Hallenneubau, eine Kanalballenpresse, zwei Radlader, ein Ballenstapler. Schon als der Betrieb Mitte Juni an den Start ging, wurden 500 Tonnen Papier- und Kunststoffabfälle zu sortenreinen Ballen gepresst. Bis zu 90 Lkw-Ladungen mit Wertstoffen kann die Presse täglich verarbeiten.

 

20 Jahre umweltfreundliche Prozesse

Der neue Pressbetrieb ist ein weiterer Meilenstein in der 20-jährigen Unternehmens­geschichte: Die Rieck Logistik-Gruppe eröffnete 1960 einen Standort im nordrhein-westfälischen Mülheim a. d. Ruhr. 1994 erweiterte Stefan Rieck die Speditionsleistungen um den Unternehmenszweig Entsorgungs-Logistik. Bereits fünf Jahre später wurde die Rieck Entsorgungs-Logistik gegründet.

 

In den folgenden Jahren expandierte die Rieck Entsorgungs-Logistik in Neuss und investierte in größere Büro-, Hallen- und Freiflächen. Aktuell beschäftigt sie 54 Mitarbeiter und bewirtschaftet nun 20.000 Quadratmeter Hallen- und Logistikfläche. Die Aufgaben reichen vom Abbruch über die sichere Entsorgung bis zur Zwischenlagerung von Verpackungsabfällen und Sondermüll. Dafür stehen 44 Spezialfahrzeuge, rund 2.000 Container und 2.000 Umleerbehälter zur Verfügung.

 

Die Rieck Entsorgungs-Logistik ist zertifiziert als Entsorgungsfachbetrieb nach §§ 56, 57 KrWG, EfbV für die Tätigkeiten Sammeln, Befördern, Lagern, Behandeln, Handeln und Makeln und betreibt ein nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigtes Sonderabfall-Zwischenlager. Darüber hinaus verfügt sie über die Sachkunde für den Abbruch sowie die Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten an Asbestzementprodukten (Erwerb der Sachkunde nach Nr. 2.7 der TRGS 519, Anlage 4).